Der Hirschhörnlkopf: tolle Wanderung, geile Aussicht

In den Bayrischen Voralpen liegt ein Gipfel, der für viele Wanderliebhaber ein tolles Wanderziel darstellt. Denn obwohl der Gipfel des Hirschhörnkopfes nur 1.550 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist die Aussicht am Gipfel überragend. Die Wanderung zum Hirschhörnlkopf ist leicht und somit auch für Spätaufsteher sehr gut machbar. Oben wartet bei klarem Wetter ein herrlicher Blick auf den Walchensee, die Zugspitze und das Karwendel.

Unterwegs bei Winterlichen Umständen

Es ist Ende März als wir ins Auto steigen und uns auf den Weg nach Jachenau, eine kleine Ortschaft im gleichnamigen Tal, machen. Wir sind im Tölzer Land, mitten in den Bayrischen Voralpen, als der Winter sich noch einmal von seiner schönsten Seite präsentiert. Über Nacht sind knapp 30 Zentimeter Neuschnee gefallen. Ein kurzer Blick auf den aktuellen Lawinenbericht zeigt, dass es trotz frischen Neuschnee sicher ist den Hirschhörnlkopf zu besteigen. Somit kann man nicht nur im Sommer die Aussicht auf den Gipfel genießen, sondern auch im Winter, wenn die Verhältnisse etwas herausfordernder sind.

Bei winterlichen Verhältnisse sind Grödel unerlässlich. Schnee und Eis sind mit Grödel ohne große Probleme zu bewältigen und sorgen für mehr Griff. Obwohl ein leichter Gipfel wie der Hirschhörnlkopf auch ohne Grödel zu besteigen wäre, macht es Sinn Grödel unter die Bergschuhe zu binden. Somit wird die Wanderung etwas leichter und man kann die Tour besser genießen.

Auf dem Weg zum Hirschhörnlkopf

Unser Auto Parken wir beim Jachenenauer Schützenhaus. Die Tour zur Hirschhörnlkopf startet direkt am Parkplatz und ist gut ausgeschildert. Wer der Beschilderung folgt, kann sich eigentlich nicht verlaufen.

Der erste Teil der Strecke verläuft über einen breiten Weg an der Kleinen Laine entlang: ein kleiner Fluss, dem man Stromaufwärts folgt. Schon bald biegt der Weg nach rechts ab, und wir laufen tiefer in den Wald hinein. Nach etwa 2.5 Kilometern hört der breite Weg auf, und es geht weiter auf einem schmalen Serpentinenweg.

De beklimming van de Hirschhörnlkopf begint bij Jachenau

Über ein schmalen Weg zur Gipfel

Es geht nun über einen schmalen, jedoch gut begehbaren, Weg hinauf zum Hirschhörnlkopf. Der Weg ist steil, und es ist sicherlich nicht ausgeschlossen, dass man an warmen Tagen ins Schwitzen kommt. Nach etwa 1.5 Stunden verlässt man den Jachenauer Wald. Eine schöne Alpenwiese erstreckt sich vor uns und zum ersten Mal sieht man den Walchensee.

Es ist nicht mehr weit zum Gipfelkreuz des Hirschhörnlkopfes und in der Ferne sieht man bereits den Gipfel. Die Aussicht ist bereits auf der Hochebene phänomenal, es wird allerdings noch besser. Wir gehen an der Pfundalm entlang, die leider das ganze Jahr über geschlossen ist. Dennoch passt die urige Hütte zur typisch Bayrischen Landschaft.

De Pfundalm ligt net onder de top van de Hirschhörnlkopf en biedt al een heerlijk uitzicht op de Alpenketen.

Ein phänomenales Aussicht auf den Hirschhörnlkopf

Als wir an der Pfundalm vorbeigelaufen sind, ist es wirklich nicht mehr weit zum Gipfel. Der sehr breite und gut begehbare Grat zum Hirschhörnlkopf ist die letzte Hürde, die man überwinden muss. Als man dann endlich das Gipfelkreuz erreicht hat, wird man von einer fantastischen Aussicht überwältigt.

Auf den Gipfel des Hirschörnlkopfes hat man eine Panorama Aussicht. Gen Norden schaut man auf die größten Seen Bayerns, den Starnberger See sowie den Ammersee. Zudem sieht man den Gipfel des Rabenkopfs und der Benediktenwand. Gen Süden ist die Aussicht noch um einiges schöner, denn man hat nicht nur einen klaren Blick auf den Herzogstand und den Jochberg, sondern auch auf das Karwendelgebirge sowie die Zugspitze.

Das Alpenvorland mit Blick auf den Starnberger- sowie den Ammersee

Es hat sich gelohnt

Eine Tour zur Hirschhörnlkopf ist dank schöner Aussicht empfehlenswert. Für Wander-Neulinge ist es eine schöne Tour, um herauszufinden, ob Bergwandern Spaß macht. Wer geübter ist, kann es auch im Winter mal versuchen. Achte darauf das es im Winter Lawinengefahr geben kann. Es ist unerlässlich sich mit der Lawinenlage auseinander zu setzen, bevor es in die Berge geht. Darüber hinaus macht es Sinn, sich zu überlegen welche Ausrüstung man im Winter braucht. Wer dies beachtet, wird auch im Winter jeder Menge Spaß haben.

Der Gipfel des Hirschhörnlkopfes